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Nova Scotia, Halifax zur “viertbesten” Stadt für Familien von populären bekannten Großstädten ausgewählt: siehe Link
 

Kanadische Notenbank erhöht Leitzins

Die Bank of Canada hat am 8. September 2004 den Leitzins um 0,25 Prozent auf 2,25 Prozent angehoben. Das ist die erste Erhöhung des Zinssatzes seit 17 Monaten. Damit steht der Leitzins wieder auf dem Niveau vom März 2004. Erst im April war er von der kanadischen Notenbank gesenkt worden. Die Erhöhung wird zurückgeführt auf das unerwartet gute Wirtschaftswachstum. Vor allem der Export kanadischer Güter stärkt der Wirtschaft den Rücken. Insbesondere Holz und Autos aus Kanada werden vom südlichen Nachbarn USA verstärkt nachgefragt. Der kanadische Dollar profitierte sofort von der Leitzins-Erhöhung und stieg um 0,76 Cent. Gegenüber dem Euro stieg der "Loonie" damit seit Ende Juni um gut 7,8 Prozent

Akadisches Zentrum in Nova Scotia als Weltkulturerbe nominiert
Grand-Pré, das emotionale und spirituelle Zentrum Akadiens in der kanadischen Provinz Novia Scotia, ist als Stätte des Weltkulturerbes nominiert worden. Insgesamt elf Kandidaten wurden aus mehr als 225 Vorschlägen ausgewählt; über sie wird nun ein 21-köpfiges Komitee der UNESCO beraten. Grand-Pré gilt in Kanada als kulturhistorische Sehenswürdigkeit. 1680 erreichten die ersten akadischen Siedler das fruchtbare Marschland und ließen sich hier nieder. 1755 begannen die Deportationen durch die Briten, die bis 1763 drei Viertel aller Akadier aus ihrem Siedlungsgebiet vertrieben. Der Präsident der Société Nationale de l'Acadie (SNA), Euclid Chiasson, betonte, dass der Zeitpunkt für eine Nominierung nicht günstiger sein könnte. 2004 jährt sich die Ankunft des Franzosen Samuel Champlains in Akadien zum 400. Mal. 2005 wird der 250. Jahrestag des Beginns der Deportationen begangen.

Kanadas Wirtschaft auf Platz 3 im "World Competitiveness Yearbook"
Das International Institute for Management Development, IMD, hat seine jährliche Studie zur Wettbewerbsfähigkeit von 60 untersuchten Wirtschaftsstandorten veröffentlicht. Dabei konnte sich Kanada im Vergleich zum Vorjahr um drei Plätze verbessern und belegt nun Rang 3  im "World Competitiveness Ranking". In Ländern mit einer Bevölkerung von mehr als 20 Millionen Menschen kann Kanada wie 2003 auch den zweiten Platz hinter den USA behaupten, die als wettbewerbsfähigstes Land aus der Studie hervorgingen. Das IMD mit Sitz in Lausanne  vergleicht seit 1989 jedes Jahr die Wettbewerbsfähigkeit 60 nationaler und regionaler Märkte anhand von mehr als 300 Kriterien und unter zu Hilfenahme von Daten aus 57 Partnerinstituten weltweit. Die Ergebnisse der Studie werden im "IMD World Competitiveness Yearbook" veröffentlicht.

Kanadische Verwaltung steht weltweit an der Spitze bei Internetangebote
Zum vierten Mal in Folge ist Kanada das weltweit führende Land bei der Verwaltungsmodernisierung durch Internetangebote. Das geht aus einer Studie hervor, die die Unternehmensberatung Accenture vorlegt hat. Die Studie untersuchte im fünften Jahr den Entwicklungsstand von Verwaltungsdiensten im Internet und berücksichtigte dabei Daten aus 22 Ländern Amerikas, Europas und Asiens. Erstmals wurden neben der Innovation und dem Grad der Ausführung der Internet-Verwaltungsmodernisierung auch die Benutzerfreundlichkeit beurteilt. Obwohl im untersuchten Zeitraum der Standard der Verwaltungsdienste nicht annähernd so stark wuchs wie in den Vorjahren, konnte Kanada auch gegenüber den beiden zweitplatzierten Ländern, USA und Singapur, immer noch am meisten zulegen. Vor allem für die Benutzerfreundlichkeit seiner Angebote wurde Kanada von den Marktforschern gelobt. Auch von Seiten der kanadischen Projektleitung wird darauf hingewiesen, dass es immer oberstes Ziel aller Anstrengungen gewesen sei, sich direkt an den Nutzer zu wenden und dessen Bedürfnisse in den Mittelpunkt der Projekte zu stellen. Als größte Hemmschwelle für das e-Government, so fand die Studie heraus, geben Internet-Benutzer an, dass die benötigten Angebote häufig schwierig zu finden seien. Darüber hinaus sorgen die Bürger sich um die Sicherheit ihrer Daten und den Schutz ihrer Privatsphäre.

Kanada verstärkt Kampf gegen illegales Fischen
Die kanadische Regierung hat härtere Maßnahmen und ein konsequentes Vorgehen gegen die illegale Fischerei durch ausländische Flotten vor den kanadischen Küsten angekündigt. Der Minister für Fischerei und Meeresgewässer, Geoff Regan, und Außenminister Bill Graham stellten dafür dieses Jahr weitere 15 Millionen Dollar bereit. Diese Gelder sollen dem Überwachungsprogramm gegen illegale Überfischung der Organisation für die Fischerei im Nordwestatlantik (NAFO) zukommen. Gleichzeitig will die Regierung damit Strategien finanzieren, die Einfluss nehmen auf die internationale Fischereipolitik. Im Jahr 2003 haben ausländische Flotten rund 15.000 Tonnen mehr Fisch gefangen,  als die gesetzlich festgelegten Quoten vorsehen. Dazu gehörten auch durch Überfischung vom Aussterben bedrohte Sorten wie Kabeljau, amerikanische Scholle und eine Flunderart. Mit scharfen Worten hat auch der kanadische Premierminister Paul Martin die illegale Fischerei verurteilt. Anfang letzter Woche waren vier ausländische Fischerboote, darunter zwei aus Portugal, vor der kanadischen Küste beim illegalen Fischen aufgegriffen worden.

LTU baut Charter-Flugverkehr nach Kanada aus
Von Dezember 2004 an wird die deutsche Fluggesellschaft LTU einen  wöchentlichen Charterflug von Düsseldorf nach Calgary anbieten. Bis  Mitte  April 2005 soll jeden Montag eine Maschine Touristen in das kanadische Wintersportgebiet bringen. Im Jahr 2002 hatten 68.000 deutsche Touristen ihren Urlaub in Alberta verbracht Der deutsche Ferienflieger LTU unterhält bereits Charterflüge nach Vancouver und  Toronto. Die LTU teilte bereits Anfang April mit, dass mit dem Sommerflugplan das Kanada-Netz weiter ausgebaut wird. So sollen ab  Ende Mai über Toronto auch Halifax, Montreal und Ottawa von der LTU angeflogen werden.

Kanada CNN Money Magazin hat Nova Scotia unter die 12 Top Urlaubsziele für 2003 gewählt
When CNN/Money Magazine travel writers picked Nova Scotia among the top 12 vacation spots in 2003 they focused international attention on the uniqueness of our beautiful province. But they didn't tell the whole story. They didn't mention that Nova Scotia is fast becoming the winter vacation destination of choice for discerning tourists- especially upscale European visitors. Where else are convenience of access, unparalleled value, warm hospitality and personal, experiential opportunities so evident? Nova Scotia is THE Canadian winter holiday destination, and the beautiful North Shore area has it all. vacation spots in 2003
hier der ganze Artikel (in engl)
https://winter.travel-to-canada.info/winter-sunrise-trail/

Kanadas Einnahmenüberschuss erreicht 7 Milliarden Dollar (Okt. 2003)
Der stellvertretende Premierminister und Minister für Finanzen Kanadas, John Manley, hat für das aktuelle Steuerjahr einen Einnahmenüberschuss von 7 Milliarden kanadischen Dollar angekündigt. Das ist das sechste aufeinander folgende Jahr, in dem ein solcher Überschuss erwirtschaftet werden konnte und ein im letzten halben Jahrhundert ungeschlagener Rekord. Als Ergebnis ist die Staatsverschuldung Kanadas um 52,3 Milliarden Dollar gesunken. Am Ende des Steuerjahres 2002-03 stand es bei 510.6 Milliarden Dollar. Kanada ist das einzige G-7-Land, das einen Zuwachs verzeichnen konnte. "Dies ist eine direkte Folge von verantwortungsvoller Steuerpolitik in einer Periode wirtschaftlicher Unsicherheit"; sagte Minister Manley. Er erklärte, dass der Schuldenabbau von 3 Milliarden Dollar pro Jahr Geld frei mache für andere wichtige Ausgaben, wie zum Beispiel für Gesundheit und Bildung. Die Informationen über den Einnahmenüberschuss stammen aus dem Jahresfinanzreport, den die Regierung jetzt veröffentlicht hat. Der Bericht wurde zum ersten mal mit Hilfe einer umfassenden Bilanzierungsmethode erstellt und erlaubt deshalb einen viel umfassenderen und zeitnahen Blick auf die Staatsfinanzen.

Arbeitslosenrate fällt auf 7,6 Prozent (Nov. 2003)
Kanadas Arbeitslosenrate ist im Oktober auf 7,6 Prozent gefallen. Wie Statistics Canada mitteilte, wurden im September 65 400 neue Jobs geschaffen. Dieser starke Zuwachs an Arbeitsplätzen hat die meisten Ökonomen überrascht. Sie erwarteten eine Arbeitslosenrate von 8 Prozent und neue Jobs in der Größenordnung zwischen 10 000 und 12 000. Der Anstieg war der größte seit März 2002. Damit beträgt die Zahl der neuen Stellen in diesem Jahr bereits 164 000. Zwei Drittel davon wurden in den letzen beiden Monaten geschaffen. Die meisten der im Oktober hinzugekommenen Arbeitsplätze sind Vollzeitjobs. Der private Sektor steuerte 38 300 Jobs bei, der öffentliche Bereich 27 000. Im Gesundheitswesen und dem sozialen Bereich entstanden 20 000 neue Stellen.Fliegen in Kanada: Mehr Sicherheit kostet jetzt Zusatzsteuer
Seit dem 1. April wird auf jedes in Kanada verkauftes Flugticket ein Zuschlag von 24 kan. Dollar (Hin- und Rückflug) erhoben. Mit dieser Zusatzsteuer sollen die Kosten finanziert werden, die durch eine Vielzahl zusätzlicher Sicherheitsvorkehrungen in der Luftfahrt entstanden sind. Ende März hatte Kanadas Verkehrsminister David Collenette die Einrichtung einer kanadischen Behörde für Flugsicherheit (CATSA) bekannt gegeben, die am 1. April ihre Arbeit aufgenommen hat.

Kanadische Regierung gibt eine Million Robben zum Abschuss frei  (Jan 2003)
MONTREAL - Die kanadische Regierung hat trotz Protesten von Umweltschützern hat knapp eine Million Robben zum Abschuss freigegeben. Der Robbenbestand an der Atlantikküste sei in den letzten 20 Jahren von 1,8 Millionen auf 5,2 Millionen gestiegen. Die Population sei "reichlich und gesund", heisst es in einer Erklärung des Fischereiministeriums. In den kommenden drei Jahren könnten 975 000 Grönland-Robben getötet werden. Während der Jagdsaison von März bis Mai vergangenen Jahres seien wegen schlechten Wetters nur 275 000 der Tiere geschossen worden. "Die Robbe ist ein wichtiger Naturrohstoff, der - wenn er sinnvoll ausgenutzt wird - 12 000 Jägern und ihren Familien ein einträgliches Auskommen sichert", heisst es in der Erklärung.
Die kanadische Regierung macht die Robben unter anderem für das Verschwinden der Kabeljau-Bestände vor der Ostküste verantwortlich. Tierschutzvereinigungen warfen der Regierung vor, einen "massiven Schlachtplan" ausgearbeitet zu haben.

(sda) Eine kanadische Naturschutzorganisation schlägt  Alarm: Klimawandel, chemische Rückstände, der Raubbau natürlicher Ressourcen und eingeschleppte Arten machen der kanadischen Tierwelt schwer zu schaffen.
(jkm) - Eigentlich müsste es der kanadischen Tierwelt glänzend gehen: Der Staat hat 49 Gebiete als Wildschutzzonen und 94 Landstriche als Vogelschutzgebiete ausgeschrieben. Insgesamt sind über 110.000 Quadratkilometer der Tierwelt vorbehalten. Doch die "Canadian Nature Federation"  (CNF) schlägt Alarm. In einem jetzt veröffentlichten Zustandsbericht zeichnet die Naturschutzorganisation ein düsteres Bild über den Zustand der kanadischen Natur.
Demnach leidet die Tierwelt unter dem Klimawandel, chemischen Rückständen in Böden und Gewässern, dem Raubbau natürlicher  Ressourcen sowie der Wilderei. Die Holzindustrie sowie landwirtschaftliche  Flächen wie etwa riesige Preiselbeerfelder schlagen Schneisen in die  Waldgebiete.
Zudem fällt es der heimischen Natur immer  schwerer, sich eingeschleppter Pflanzen und Tiere zu erwehren. In den kanadischen Seen werden beispielsweise angestammte Wasserlebewesen von der Zebramuschel verdrängt. In der 80er Jahren eingeführt, ist die Muschel  inzwischen außer Kontrolle geraten, weil in Kanada natürliche Feinde fehlen.

Immobilienbesitz von Non-Residents (Ausländern)
Seit einigen Monaten beschäftigt das Thema Immobilienbesitz von Non-Residents (Ausländern) die Einwohner. Einerseits ist man zum Investment, Tourismus etc. sehr positiv eingestellt, andererseits liest man in der Presse Sätze wie diesen: Wenn ein verarmtes Gebiet sein erholungs-attraktives Land auf dem globalen Immobilienmarkt vermarktet sieht, steigende Preise und Vermögenssteuern die Zahlungsfähigkeit von schlechter verdienenden Grundeigentümern übersteigt,  — kleine Bauern, zum Beispiel mit Wasserfront-Grundtücken dann enden Die Top-Gebiete  in den Händen der abwesenden Millionäre, und die Einheimischen werden bezahlt, um deren Rasen zu mähen. (Der ganze Artikel ist hier zu lesen)

in der WELT vom 26.Febr. war ein interessantes Interview zum Thema Bildung/Kanada: zur Problematik Pisa-Studie, Warum Deutschland hinten, Kanada an vorderster Stelle liegt. Elaine Legault, Direktorin der weltgroessten internationalen Bildungsmesse "World Education Market", die im Mai in Lissabon stattfindet, kennt die Ursachen

Millionengeschaefte mit Hummern: Polizei und Steuerfahnder decken Schwarzhandel in Kanadas Atlantikprovinzen auf Sonntag, Februar 3 2002

Von Gerd Braune

Als die Fahnder der  kanadischen Bundespolizei RCMP bei einer Bank in Halifax eine lange Liste beachtlicher Bargeldtransaktionen entdeckten, glaubten sie zunächst,  Geldwäschern eines Drogenrings auf die Spur gekommen zu sein. Umso erstaunter  waren sie, als sie feststellen mussten, dass dieses Geld aus dem Schwarzhandel  mit Hummern stammt. Die Ermittlungen waren im Jahr 2000 aufgenommen worden, als  in der Lobster-Industrie Klagen über unfairen Wettbewerb zunahmen. Die  Überprüfung von Fischern, Zwischenhändlern und Endabnehmern erhärtete den Verdacht, dass die Tiere in großer Zahl bar verkauft werden. Da die Einnahmen  nicht in den Büchern auftauchen und damit nicht versteuert werden, kann die Ware  unter marktüblichen Preisen angeboten werden.
Die Ermittlungen erstrecken  sich auch auf die Provinzen New Brunswick und Prince Edward Island. "Wir  sprechen nicht von ein paar Leuten, die einige Hummer an Freunde oder Familienangehörige verkaufen", sagt Roy Jamieson, Sprecher der Atlantikabteilung  des Steuer- und Zollministeriums in Halifax. Es handele sich vielmehr um ein  großes Geschäft, das den legalen Wettbewerb belaste. Umgerechnet beläuft sich die auf dem Schwarzmarkt ungesetzte Summe auf 35 bis 140 Millionen  Euro.
Der Hummerfang ist an Kanadas Ostküste ein wichtiger Erwerbszweig. Als sich europäische Siedler vor 300 Jahren hier niederließen, gab es so viele  Hummer, dass in einigen Buchten die Schalentiere bei Ebbe mit der Hand gesammelt  werden konnten. Der Hummer galt seinerzeit als Arme-Leute-Essen. Heute ist der  American Lobster eine Delikatesse und der Hummerfang ein streng reglementiertes  Gewerbe. Nach Angaben des Fischereiministeriums wurden im Jahr 2000 in  Atlantik -Kanada, wozu neben Nova Scotia, New Brunswick und Prince Edward Island  auch Newfoundland und die Küste Quebecs gehören, 43 500 Tonnen Hummer im Wert  von 509 Millionen Dollar (rund 355 Millionen Euro) legal gefangen. Ein großer Teil wird in die USA exportiert. 32 000 Menschen finden im Hummerfang  Saisonarbeitsplätze.

Bisher wurde Anklage gegen zwei Fischereibetriebe in Nova Scotia erhoben. 16 Mitarbeiter der Steuerbehörde sind mit der Untersuchung der Lobster-Industrie in den drei Provinzen befasst. Mit weiteren Anklagen sei  in den kommenden Wochen und Monaten zu rechnen, sagte Jamieson.  Quelle: Stuttgarter  Zeitung online

Botschafterin der Meere: Elisabeth Mann Borgese forschte und lehrte in Halifax
Mit  dem Tod der Ozeanographin und Seerechtsexpertin Elisabeth Mann Borgese hat  die akademische Gemeinde von Halifax eine engagierte Wissenschaftlerin verloren, deren Arbeit fuer den Schutz der Weltmeere vor weiterer Ausbeutung und oekologischen Schaeden ihr auch international zu hohem Ansehen verholfen hatte. In der Hauptstadt der kanadischen Atlantikprovinz Nova Scotia, in der sie seit vielen Jahren lebte, hatte Professor Mann Borgese, die juengste Tochter von Thomas Mann, ein internationales Institut der Ozeane aufgebaut.
 

Muschelfarm wieder im Gespräch
leider ist das Thema der geplanten Ansiedlung von mehreren Muschelbänken zur Zucht der Miesmuschel im besonders sauberen und salzarmen Wassers in der Bucht um Janvrin-Island noch nicht vom Tisch, trotz massiver Proteste der Umweltschützer. Mehr hier aus der Zeitung mit Lageplan der geplanten Bänke (166 Kb download JPG-Datei). Leider gibt es einen gr. dtsch. Landverkäufer , der das Projekt als Verkaufsargument für sauberstes Wasser befürwortet.

Kanada bleibt Standort Nummer Eins: Die Ergebnisse der jüngsten KPMG-Studie

Auch die jüngste KPMG-Studie (www.dfait-maeci.gc.ca/kpmg/kpmg-e.asp), die die Standortvorteile für Investoren in 86 nordamerikanischen, europäischen und japanischen Städten mit einander vergleicht, weist Kanada den ersten Platz vor Großbritannien und Italien zu. Konkurrierende Länder waren Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, die Niederlande und Österreich sowie Japan und die USA. In Kanada selbst erhielt Edmonton, Alberta, Rang Eins. Die Untersuchung hatte u.a. ermittelt, mit welchen Start- und Betriebskosten ein ansiedlungswilliges Unternehmen in den 86 in die Studie einbezogenen Städten zu rechnen hat. Dabei ging es um Arbeitskosten, Steuern, Transport und Verkehr, um Energiekosten und die Infrastruktur. Als besonderer Platzvorteil für Kanada erwies sich dabei der zur Zeit im Vergleich zum US-Dollar sehr niedrige Kurs des kanadischen Dollars (4. Februar: 62,64 US-Cent).

Optimistisch: Kanadas Mittelstandsunternehmen planen Neueinstellungen

Bei einer Mitgliederbefragung des kanadisches Verbandes unabhängiger Unternehmen, der kleine und mittelständische Firmen vertritt, kündigten viele der Befragten für dieses Jahr eine Personalaufstockung an. Insgesamt sollen 250.000 Beschäftige neu angestellt werden. Bei vier Fünftel der neuen Arbeitsstellen
handelt es sich um Vollzeitjobs. Den größten Optimismus zeigten Unternehmer in den Atlantikprovinzen Nova Scotia und Prince Edward Island. Sie rechnen für 2002 mit einem Beschäftigungsanstieg von fast fünf Prozent. In British Columbia, am Pazifik, sind die Aussichten auf neue Jobs (2,6 Prozent) am geringsten.

Dünnes Eis: Wird Kanadas Nordwestpassage demnächst eine internationale Schiffsroute?

Auf einer Konferenz über die Auswirkungen des Klimawandels auf die kanadische Arktis, die in der vergangenen Woche in Ottawa stattfand, warnten Experten, das fortschreitende Tauwetter in den arktischen Gewässern könnte Kanadas Souveränität über die Nordwestpassage gefährden. Die Eisdecke auf der Hudsons's Bay, so ein Vertreter des Umweltministeriums, sei in den letzten 30 Jahren in jedem Jahrzehnt um zehn Prozent dünner geworden. Ein Experte aus dem Ministerium für Naturressourcen verwies darauf, dass die in wenigen Jahrzehnten eisfreie Nordwestpassage zu einer willkommenen Abkürzung für die internationale Schifffahrt zwischen Tokio und London werden könnte. Das kanadische Komitee für Ressourcen in der Arktis (CARC) und das Zentrum für militärische und strategische Studien der Universität von Calgary hatten die Konferenz organisiert.


Tatkrätige Nachbarn: Atlantikprovinzen und Neu-England-Staaten wollen  gemeinsam CO2-Emissionen  senken
Auf  ihrer traditionellen Jahreskonferenz, die diesmal in Westbrook,Connecticut, stattfand, haben sich die Ministerpräsidenten der kanadischen Ostprovinzen und die Gouverneure der US-amerikanischen Neu-England-Staaten auf ein  bemerkenswertes Umweltschutz-Abkommen geeinigt. Die nordamerikanischen Nachbarn wollen im Laufe der nächsten zehn Jahre ihre Treibhausgas -Emissionen  auf ein Niveau senken, das zehn Prozent unter dem von 1990 liegt. Energie-effizientere Fahrzeuge, umweltfreundliche  Energieressourcen, kräftige Investitionen in öffentliche Verkehrsmittel sowie Energiesparmaßnahmen sollen dazu beitragen, dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen.   28.8.01

Kanadisches Portal: AOL Time Warner Inc. verstärkt Kanada-Präsenz
Im Sommer 2001 wird AOL Time Warner Inc. eine kanadische Version  ihres Internet-Portals (Netscape.com) mit einem auf Kanada bezogenen Informationsangebot ins Netz stellen. Wie der  Vorstandsvorsitzende von AOL Canada, Steven McArthur, dazu erklärte, erhofft man sich davon einen gröeren Anteil am kanadischen Internet-Werbemarkt. Zwanzig Prozent von AOL Canada gehören der Royal Bank of Canada.

No smoking: Immer weniger Kanadier greifen zur  Zigarette
Kanadas  strenge Anti-Raucher-Gesetze scheinen zu greifen. Statistics Canada, die seit 1965 spezielle Untersuchungen durchführen, haben nie zuvor so wenig Raucher  gezählt wie im vergangenen Jahr. Ihr
Anteil an der Gesamtbevölkerung war im Vergleich zu 1999 um ein Prozent auf 24 Prozent zurückgegangen, bei den 15-  bis 19 -Jährigen waren es sogar drei Prozent. Bei den jungen Leuten dieser Altersgruppe, an die Zigaretten nicht verkauft werden dürfen,  raucht allerdings immer noch jeder Vierte.

Rekord: 46 % der Deutschen sind online
Mittlerweile ist fast die Haelfte  (46%) der deutschen Bevoelkerung ab 14 Jahren online, so das Ergebnis der GfK-Online-Monitor -Studie vom Januar 2001. In nur einem halben Jahr hat sich die Zahl der Internet-Nutzer damit um 34 % bzw. 6,2 Millionen auf 24,2 Millionen erhoeht. 1998 waren zur gleichen Zeit erst 5,6 Millionen Deutsche online.
Das Internet spielt auch bei der Reiseplanung eine immer groessere Rolle. Nach einer neuen Studie des Internet-Marktforschungsinstituts Fittkau & Maass in Hamburg ist das Interesse der Online-Nutzer an
Reise-Informationen gross: Mehr als die  Haelfte der ueber 20 Millionen Internet-Surfer interessieren sich fuer die  Themen Reisen und Urlaub.
 

In Cape Breton schließt das letzte Kohlebergwerk  22.05.01
Dreihundert  Jahre lang wurden in Cape Breton in der Atlantikprovinz Nova Scotia Kohlen  gefördert. Jetzt schließt, wie der für Naturressourcen zuständige kanadische Bundesminister Ralph Goodale in der vergangenen Woche ankündigte, mit der Grube Prince das letzte Kohlebergwerk der Region. Zwei Jahre lang, so  RCI, hatte sich die kanadische Regierung, die in den letzten 30 Jahren die traditionsreiche Kohlenförderung in Cape Breton mit rund zwei  Milliarden Dollar subventionierte, vergeblich um einen Käufer des Bergwerks bemüht.

Runter vom Sofa: Förderung des Amateur- und  Freizeitsports
Die kanadische Regierung investiert zusätzlich zehn Millionen Dollar in den  Amateursport und unterstüzt diesen jetzt mit jährlich rund 94 Millionen Dollar.  Dies ist das Ergebnis des ersten Sportgipfels, zu dem sich am vergangenen Wochenende in Ottawa Athleten, Trainer, Funktionäre sowie Vertreter aus Wirtschaft und aus dem Gesundheitsbereich mit hochrangigen Politikern getroffen  hatten. "Wenn es uns gelingt, die Kanadier vom Sofa auf den Sportplatz zu bringen, können wir im Gesundheitssystem Milliarden Dollar einsparen", gab sich Gesundheitsminister Rock zuversichtlich. Einer aktuellen Umfrage zufolge sind, so Radio Canada International, 61 Prozent der Kanadier dafür, dass die Regierung  weniger Geld für den Spitzensport ausgibt und stattdessen den Breitensport,  besonders das Angebot für Kinder und Jugendliche, fördert.

Im Ländervergleich: Kanadas Engagement im Internet ist vorbildlich
Eine vom Meinungsforschungsinstitut Accenture durchgeführte Untersuchung in  22 Ländern räumt der kanadischen Bundesregierung den Spitzenplatz ein, wenn es  darum geht, die Bevölkerung über ihr Internetportal und ein übersichtlich gestaltetes Netz von Querverbindungen (Hyperlinks) zu informieren und ihr die  verschiedensten Verwaltungsdienste anzubieten.

Doppelbesteuerungsabkommen: Rückwirkend ab 1. Januar 2001
Deutschland und Kanada haben am 19. April in Berlin ein Abkommen unterzeichnet, das eine Doppelbesteuerung vermeiden und Steuerverkürzungen verhindern soll. Für Kanada unterzeichnete der Chargé d’Affaires der kanadischen Botschaft, Philip Somerville die Vereinbarung, für Deutschland Ministerialdirektor Gerd Westdickenberg vom Bundesfinanzministerium.

Das Abkommen legt u.a. fest: -
Eine Quellensteuer in Höhe von fünf Prozent auf Dividende für Unternehmen, die mindestens zehn Prozent des Aktienkapitals des die Dividenden zahlenden Unternehmens kontrollieren. In allen anderen Fällen sind dies 15 Prozent.-
Eine Quellensteuer in Höhe von zehn Prozent auf Zinsen und Lizenzgebühren. Ausnahmen gelten für bestimmte Verzinsungsarten, Urheberlizenzen und Lizenzen für bestimmte Software und Patente.

Außerdem verpflichten sich beide Staaten bei der Erhebung der Steuern zur gegenseitigen Amtshilfe. Das Abkommen tritt rückwirkend zum 1. Januar in Kraft und ersetzt das derzeit noch gültige Abkommen vom 7. Juli 1981. Weitere Informationen zum neuen Doppelbesteuerungsabkommen enthält die Website des kanadischen Finanzministeriums:
www.fin.gc.ca (Quelle: Kanada Newsletter 17/2001)

Deutsch-Kanadische Gesellschaft  Rhein-Ruhr mit neuen Vorsitzenden
Auf ihrer ersten, gut besuchten Veranstaltung dieses Jahres, die im kanadischen Konsulat in Düsseldorf (Tel. 0211-172170) stattfand, verabschiedete die Landesgruppe Rhein-Ruhr der Deutsch-Kanadischen Gesellschaft hre Vorsitzende Helga Wodrich, die viele Jahre lang die Landesgruppe mit großem Engagement geleitet hatte. Gleichzeitig wurden in Düsseldorf ihr Amtsnachfolger Christof Zimmer (Oberhausen) und dessen Stellvertreter Hans-Harold Grimm (Mühlheim) vorgestellt.

Als neue Repräsentantinnen von Tourism Nova Scotia stellten sich Annette Clemens und Gabi Romberg vor. Das Konsulat hatte an diesem Abend für die Atlantikprovinz einen besonderen 'Nova Scotia Showroom' eingerichtet. Die Deutsch-Kanadische Gesellschaft wird in diesem Jahr 50 Jahre alt. Dieses denkwürdige Jubiläum wird, so die Ankündigung in Düsseldorf, am 9. Juni in Bonn festlich begangen.

Besondere Richtlinien für Kanada-Besucher

Angesichts der in einigen europäischen Ländern verbreiteten Maul-und Klauenseuche gelten derzeit für alle Kanada-Besucher, insbesondere dann, wenn sie zu Landwirtschaftsmessen, Viehausstellungen und ähnlichen Veranstaltungen reisen, besondere Vorsichtsmaßnahmen. Auf ihrer Internet-Seite (www.inspection.gc.ca) informiert Kanadas Kontrollbehörde für Lebensmittel (CFIA) ausführlich über die verschiedenen Präventivmaßnahmen. Auch wer bei der kanadischen Einwanderungsbehörde eine befristete
Arbeitserlaubnis im landwirtschaftlichen Bereich beantragt, muss seinem Antrag zur Zeit eine Reihe von besonderen Bescheinigungen vorlegen, über die die Einwanderungsabteilung der kanadischen Botschaft
in Berlin (E-Mail: brlin-im@dfait-maeci.gc.ca) im einzelnen informiert.

Gesundheits- und Finanzminister gemeinsam gegen das Rauchen

Mit einer konzertierten Strategie von Gesundheits- und Finanzministerium bemüht sich die kanadische Bundesregierung, besonders jungen Leuten den Tabakkonsum zu verleiden. Seit der vergangenen
Woche haben in den Provinzen Québec, Ontario, New Brunswick, Prince Edward Island und Nova Scotia gezielte Steuererhöhungen die Zigaretten deutlich verteuert. Gesundheitsminister Allan Rock will
in den nächsten fünf Jahren 480 Millionen Dollar für umfassende Aufklärungskampagnen bereitstellen, die sich besonders an seine jungen Landsleute und andere Risikogruppen wenden. Auch eine verstärkte Bekämpfung des Zigarettenschmuggels ist geplant. Von der staatlichen Anti-Raucher-Initiative erhofft man sich einen Rückgang der Raucher um zwanzig Prozent und des Zigarettenverkaufs um dreißig Prozent.

District health report: Cape Breton fails to pass physical by Frank Macdonald
Webposted January 23, 2002 - The full text of this story appears in the print edition of The Inverness Oran.

The Cape Breton District Health Authority released its report on health last week, and Cape Breton is among the least healthy regions of Canada. The island leads the province in heart problems, cancers, diabetes and smoking, and has the lowest life expectancy in the country.

The document, Our Health, identifies the health conditions in the Cape Breton District. This, explains CEO John Malcom, is an important first step towards addressing those health problems that stand out.

"The good news is that our health issues, while differing in magnitude, are not unlike those of other Nova Scotians.

"We are faced with the challenges of improving our health. Factors, called determinants of health, such as unemployment, education levels and social isolation do impact on health. In our planning these factors need to be considered."

The study, which the district health authority says will serve as a benchmark for future health assessments of the district, shows that heart and circulatory disease is the number one cause of death in the province and the district which includes Cape Breton County, Victoria County and Inverness County (Meat Cove to Judique). Cancer is the second highest cause of death in the three counties and in the province. Respiratory deaths are the third highest cause of death. While the island shares the same health concerns as the rest of the province, our numbers are significantly higher. Heart-related deaths in the Nova Scotia were 259.5 for every 100,000 people in 1996, while on Cape Breton it was 306.8 deaths for the same number of people. Cancer claimed 231.8 people per 100,000 on Cape Breton while the ratio for the province was 208.3/100,000. Respiratory deaths in the island were 76.3/100,000, while the provincial rate was 71/100,000.

One of the major contributors to the poor heath of the island is cigarette smoking, and Cape Breton leads the way in this addiction. We have the highest rate of teen smokers in the province with 40%, the highest rate of teens chewing tobacco (13%), the highest rate of pregnant women who smoke (34.28%) compared to a provincial average of 27.69%.

 

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