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Der Kampf um die LiebeEs scheint, als bestünde ein Hummerleben aus Fressen und Kämpfen, und zwar gegen Artgenossen. Aber da gibt es noch viel mehr Aktivitäten: Hummer sind häuslich; zwar bauen sie sich kein eigenes Heim, aber sie sind ständig auf der Suche nach dem perfekten Unterschlupf. Vor allem unter Felsbrocken fühlen sie sich wohl. Doch auch um das Heim, das natürlich alleine bewohnt wird, muss gekämpft werden. Der Oberste in der Hummerrangordnung hat das Anrecht auf das beste Häuschen.Damit hat er natürlich die beste Ausgangsposition für die Paarung. Wenn die Paarungszeit gekommen ist, werden alle Weibchen der Sippe nacheinander an seiner Tür klopfen. Sie fühlen sich angezogen durch das schöne Häuschen und natürlich die leckere Duftmischung seines Urins, die ihn als den Obersten auszeichnet. Nur wenn ein Hummerweibchen paarungsbereit ist, nimmt das Männchen sie in seinen Unterschlupf auf und wartet geduldig, bis sie sich gehäutet hat. Dann kann endlich der Liebesakt stattfinden. Ist das Weibchen wieder ausgehärtet, muss sie allerdings weiterziehen, denn es warten noch andere Damen an der Türe. Der Liebesakt bei Hummern ist nur selten zu beobachten, weil das Weibchen nur nach jeder zweiten Häutung paarungsbereit ist.
Heike Rebholz
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![]() | 1998 Westdeutscher Rundfunk | Sendedatum: 25.08.1998 |